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Bildungsfinanzierung in Kommunen
In: Bildungsmonitoring, Bildungsmanagement und Bildungssteuerung in Kommunen. Ein Handbuch., S. 101-113
Die Bildungsfinanzierung umfasst die Beschaffung, Verwendung und Verteilung sächlicher und personeller Ressourcen sowie monetärer Mittel in allen Bildungsbereichen und stellt ein zentrales Instrument der bildungspolitischen Steuerung dar. [...] Wie in diesem Beitrag dargestellt wird, erweist es sich auch für den Bereich der kommunalen Bildungsfinanzierung als unerlässlich, im kommunalen Bildungsmonitoring nicht nur Informationen in Form von Kennzahlen und Indikatoren zu berichten, sondern diese vor allem in den regionalen Kontext einzuordnen und mit Blick auf die spezifischen Herausforderungen vor Ort zu qualifizieren. Dabei soll nicht das Ziel verfolgt werden, kommunale Ausgaben im Kontext von Bildung möglichst umfassend darzustellen. Dies ist schon aufgrund der Unterschiede zwischen Ländern, z.B. hinsichtlich der Schulträgerschaft und der Regelungen zum Finanzausgleich, nur schwer möglich. Es soll vielmehr der Frage nachgegangen werden, worin die Steuerungswirkung kommunaler Bildungsausgaben bestehen kann und warum die Berichterstattung von Bildungsausgaben daher auch im kommunalen Kontext einen Mehrwert birgt. (DIPF/Orig.).
Konzipierung eines kommunalen Bildungsmonitorings
In: Bildungsmonitoring, Bildungsmanagement und Bildungssteuerung in Kommunen. Ein Handbuch., S. 127-142
In diesem Beitrag werden die einzelnen Schritte bei der Konzipierung eines KBM [kommunalen Bildungsmonitorings] in der Praxis dargestellt und diese - soweit möglich - in den zeitlichen Ablauf eines Monitorings- und Berichtszyklus eingeordnet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der inhaltlichen Ausrichtung und den strategischen Zielen, die mit einem KBM verfolgt werden können. Es soll auch herausgearbeitet werden, inwiefern sich aus organisatorischer und theoretisch-inhaltlicher Perspektive mustergültige und/oder etablierte "Standards", d.h. Empfehlungen für die Konzeption eines Bildungsmonitorings angeben lassen, mit denen im Sinne der gesteckten Ziele besonders erfolgreich gearbeitet wurde und wird. Im KBM wird von dem Grundverständnis ausgegangen, dass sich Standards für ein Bildungsmonitoring erst dann herausstellen, wenn sie den Anforderungen aus Politik und Wissenschaft genügen und entsprechend anerkannt sind. Standards in diesem Sinne haben sich gegenüber anderen, alternativen Methoden und Instrumenten durchgesetzt; ihr Einsatz erweist sich als nachhaltig wirksam. (DIPF/Orig.).
Political conflict, child mental health, and cognitive development
Children living in the occupied Palestinian territories are exposed to poverty as well as continued physical and psychological violence and human rights violations, leading to low levels of mental health compared to children in Western countries. We use test score and survey data on approximately 4,000 students in grades 5 to 9 in the West Bank to study the effect of poor mental health on cognitive development. We show that low cognitive test scores are significantly linked with measures of mental health such as the Birleson depression self-rating scale or the parent-rated Strengths and Difficulties (SDQ) scores also after controlling for a wide range of potential confounders. Using self-reported exposure to potentially traumatizing events related to the Israeli-Palestinian conflict as instruments for the prevalence of mental health problems, we find evidence for a causal link between mental health and cognitive development. Since our estimators identify the effect only for those whose exposure to potentially traumatizing events has impaired their mental health (non-resilient types), we find IV estimates that are substantially larger than OLS estimates. We conclude that physical and psychological violence related to political conflict harms children's mental health and thus impairs their cognitive development. Although in the long run, addressing the underlying causes of the Israeli-Palestinian conflict is preferable, the results of this study call for short-term measures to improve the mental health and thus the cognitive ability of Palestinian children, such as increased availability of psychiatric counseling in schools and communities.
BASE
Veränderungen in der sozialen und ethnischen Zusammensetzung der Schülerschaft aus demografischer Perspektive
In: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Forschungsstand und Interventionsmöglichkeiten aus interdisziplinärer Perspektive., S. 9-35
In diesem Beitrag wird untersucht, welche Veränderungen in der ethnischen und sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung im Schul- und Vorschulalter festzustellen sind und welche Konsequenzen sich hieraus für die Bildungsbeteiligung und damit für die Entwicklung des Bildungsstands in der Bevölkerung ergeben könnten. Auf Basis der Mikrozensuserhebung 2008 können hinsichtlich der Herkunftsregion der Eltern mehrere Migrantengruppen identifiziert werden, in denen die Kinder trotz des niedrigen Bildungstands der Eltern und vergleichsweise geringer sozioökonomischer Ressourcen in der Familie größere Chancen auf einen Bildungsaufstieg haben als Kinder aus Familien ohne Migrationshintergrund. In bildungsfernen Familien ohne Migrationshintergrund finden sich hingegen eine geringere Tendenz zu aufstiegsorientierten Bildungsentscheidungen und eine stärkere Bindung des Bildungsverhaltens an die ökonomische und soziale Lebenslage. Die Analysen liefern Hinweise darauf, dass der bildungsbezogene Hintergrund und die sozioökonomischen Ressourcen in den Familien insgesamt bedeutender sind für die Entwicklung des Bildungsniveaus in der Bevölkerung als Merkmale der Zuwanderung und der ethnischen Herkunft. (DIPF/Orig.).;;;In this paper, we examine current changes in the ethnic and social composition of the preschool and school aged population as well as the consequences these changes may have for educational participation and thus for overall educational attainment in the near future. Based on the micro-census 2008 survey, we identify groups of migrants by region of parents' origin where children - despite low levels of parents' education and comparatively few socioeconomic resources - have greater chances of upward educational mobility than non-migrant children. By contrast, children from less educated, nonmigrant families show a much lower tendency to be upwardly mobile, and educational choices are more closely tied to the economic and social background. Thus, our analysis provides evidence that educational background and socio-economic resources in the students' families are of greater importance for the overall development of educational attainment in Germany than characteristics of migration and ethnicity. (DIPF/Orig.).
Veränderungen in der sozialen und ethnischen Zusammensetzung der Schülerschaft aus demografischer Perspektive
In: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter, S. 9-35
Aspekte der Berechnung der Kosten je Schüler und Schulform am Beispiel von Nordrhein-Westfalen
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 103, Heft 2, S. 108-124
ISSN: 0012-0731
Deutsch-französische Praktika und Ausbildungsabschnitte in der saarländisch-lothringischen Grenzregion
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 65, Heft 128, S. 28-29
ISSN: 0005-9536
Editorial zum Schwerpunktthema: Schülerzahlvorausberechnungen und Lehrkräftebedarf
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 112, Heft 1, S. 5-8
ISSN: 2699-5379
Cohort at Risk: Long-Term Consequences of Conflict for Child School Achievement
In: IZA Discussion Paper No. 10994
SSRN
Working paper
Bildungsfinanzierung und Bildungsgerechtigkeit
In: Empirische Bildungsforschung und evidenzbasierte Reformen im Bildungswesen., S. 11-31
Bisher gibt es in Deutschland wenig Forschung, die sich mit den Auswirkungen implementierter Finanzierungsmodelle auf bestehende Bildungsungleichheiten befasst. Das Ziel dieses Beitrags ist es, derzeitige Formen der Bildungsfinanzierung einer kritischen Prüfung zu unterziehen und ihre Auswirkungen im Hinblick auf Bildungsgerechtigkeit zu diskutieren. Durch die Zusammenführung unterschiedlicher Perspektiven auf ausgewählte Beispiele der Finanzpraxis in verschiedenen Bildungsbereichen wird eine erste empirische Bestandsaufnahme vorgenommen, ob Finanzierungsformen geeignet scheinen, einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit zu leisten. Der erste Teil des Beitrags thematisiert, inwieweit benachteiligte pädagogische Zielgruppen in der Finanzsteuerung Berücksichtigung finden. Zunächst befassen wir uns hier mit dem zum Einsatz kommenden Instrument im Bereich der frühkindlichen Bildung. Anschließend werden die Auswirkungen und die Inanspruchnahme von Bildungsgutscheinen im Bereich der beruflichen Weiterbildung analysiert. Schließlich konzentrieren wir uns in diesem Themenfeld auf den Schulbereich und die Frage nach dem Mittelbedarf, der mit den aktuellen politischen Forderungen nach einem inklusiven Bildungssystem einhergeht. Der zweite Teil des Beitrags betrachtet Schulfinanzierung aus einer (regional) vergleichenden Perspektive und damit verbunden Fragen der Gerechtigkeit. Zunächst werden Differenzen in Inputfaktoren bzw. Personalausgaben auf Ebene der Bundesländer fokussiert. Diese länderorientierte Perspektive wird anschließend um einen interkommunalen Blick ergänzt, bevor wir zuletzt die Frage nach der Ressourcenallokation zwischen den Einzelschulen stellen. (DIPF/Orig.).